+++ Manfred Weber (CSU): Schwarz-Grün soll das „Zukunftsmodell für Deutschland“ sein? +++

Viel scheint der gescheiterte und nach der Europawahl von seiner Partei abservierte EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber nicht von der großen Koalition zu halten, an der auch seine Partei beteiligt ist. Sie soll zwar regulär beendet werden, wie der CSU-Vize der „Welt am Sonntag“ mitgeteilt hat. Es ist aber abenteuerlich, was er uns nun „als Alternative“ für die Zukunft empfiehlt: „Nur ein Bündnis von Union und Grünen auf Bundesebene kann die gesellschaftlichen Konflikte, die wir in Deutschland haben, befrieden.“ Immerhin hätten die Grünen in den vergangenen Jahren eine beachtliche Wandlung vollzogen – „von einer oftmals ideologisierten Partei zu einer Partei, die weiß, dass man in der Verantwortung steht“.

Es reicht offensichtlich nicht mehr, dass in der CSU der bayerische Ministerpräsident Söder den Grünen hinterherläuft. Schon setzt Weber noch einen drauf. Nein, die Grünen haben nur ihr Image aufpoliert; die eigentliche Wandlung hat die CSU vollzogen! Die Veränderung ist sogar so stark, dass Seehofers Migrationspolitik jüngst von Thüringens linkem Ministerpräsidenten Bodo Ramelow gelobt wurde! Seehofer hatte sich dafür ausgesprochen, jeden vierten vor Italien aus dem Mittelmeer geretteten „Flüchtling“ aufzunehmen.

Mit der Partei von Franz Josef Strauß hat die CSU Söders, Seehofers und Webers nicht mehr viel zu tun … Strauß würde heute #AfD wählen! [ 3 x Daumen hoch ]

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