Warum ich in der AfD bin

Von der Grundeinstellung her verstehe ich mich als heimatverbundener Familienmensch, als wertkonservativ, freiheitlich und patriotisch. Ich stehe klar zu Rechtsstaats-Prinzipien und den bei uns geltenden Gesetzen. Denn ohne Recht und ohne die Einhaltung unserer Gesetze gibt es keine Ordnung, keine Kontrolle und keine funktionierende Demokratie. Ich erwarte gerade vom Staat, von regierenden Politikern und vor allem von Zuwanderern, dass sie sich ebenfalls an unser Recht und an unsere Gepflogenheiten halten. Weil das leider oft nicht so ist und somit unsere Grundordnung und Sicherheit gefährdet wird, bin ich in die Politik gegangen.

Ich möchte die nächsten Jahrzehnte in Frieden leben können. Vor allem wünsche ich mir das für meine Kinder. Sie sind langfristig die Hauptleidtragenden der Folgen dieser unkontrollierten Migration von inzwischen mehr als einer Million Menschen, die uns auch ungeahnten Terror in Europa und bundesweit steigende Kriminalitätszahlen beschert hat. Politisch war ich früher eher beiläufig interessiert. Beruf und Kinder hatten mich sehr ausgelastet. Weil sich das Land seit Jahren in eine immer verhängnisvollere Richtung entwickelt, konnte ich nicht länger tatenlos zusehen. Da musste ich mich selbst in die Politik einmischen. Bei der AfD fühle ich mich an der richtigen Adresse und erlebe dort viele gleichgesinnte Mitstreiter.

In Europa läuft zu viel aus dem Ruder. Aus der einst rein wirtschaftsorientierten EWG wurde die EG und dann die EU als politische Grundlage für einen europäischen Superstaat auf Kosten der Souveränität der Mitgliedsländer. Eine EU, die sich zunehmend als zentralistisches Bürokratie-Ungetüm entpuppt hat und unsere Steuergelder verbrennt. Erst Hunderte Milliarden Euro für die Rettung von Banken, die sich verzockt hatten, dann Milliarden Euro für Griechenland, das auch wegen der EU lange über seine Verhältnisse lebte. Vor diesem Hintergrund gründete sich 2013 die AfD. Deswegen wurde ich AfD-Mitglied aus Sorge um die Entwicklung in unserem Land und wegen der verheerenden Euro- und EU-Politik. Aber auch aus der Überzeugung, die festgefahrene Politik der Altparteien mit einer neuen bürgernahen Oppositionskraft aufbrechen zu können. Und in der Hoffnung, meinen Kindern eine sichere Zukunft mit Familie, Arbeitsplatz und Rente zu ermöglichen.

Die AfD ist längst keine Ein-Themen-Partei mehr. Seit Mai 2016 liegt das fast 200 Seiten starke Grundsatzprogramm vor. Ein basisdemokratisch erarbeitetes Wahlprogramm für Bayern behandelt in 15 Kapiteln auf 100 Seiten alle wichtigen Themenfelder. Die Partei ist inzwischen in allen 16 Landtagen vertreten. Damit ist die AfD heute in allen 16 Bundesländern und im Bundestag stark vertreten und ganz klar angekommen. Bei der Europawahl 2019 konnten wir den Wahlerfolg von 2014 deutlich ausbauen. Die AfD hat mehr als 700 kommunale Mandatsträger und seit der Bundestagswahl sechs Millionen Wähler aus allen Bevölkerungsschichten hinter sich. Die AfD ist die aufstrebende bürgerliche neue Volkspartei.