Die AfD ist die Partei der Leitkultur und eine Familien-Partei. Sie legt großen Wert auf mehr soziale Gerechtigkeit. Dabei habe ich Familien, Kinder und Senioren besonders im Blick. Frauen dürfen nicht aus wirtschaftlicher Not gezwungen sein arbeiten zu gehen. Sie müssen die Wahl haben, sich voll der Kindererziehung zu widmen – oder auch nicht.

Rentner, die ein Leben lang gearbeitet haben, müssen auch finanziell bessergestellt werden. Sie bekommen heutzutage ein immer geringeres Rentenniveau zugemutet und müssen den größten Teil der Rente versteuern. Das ist ungerecht. Vor allem wenn man bedenkt, dass man 45 Jahre lang mindestens etwa 12 Euro pro Stunde verdient haben muss, um genauso viel zu erhalten als Rentner wie jemand, der nie gearbeitet hat. Das ist ungerecht, demotivierend und bestraft Leistung.

Mit der Zuwanderungswelle schlecht qualifizierter Arbeitskräfte geraten viele Deutsche in ohnehin schon prekären Arbeitsverhältnissen in einen Verdrängungswettbewerb. Das gilt für Lagerarbeiter, Küchenhilfen, Kellner, Hotelpersonal, Taxifahrer und ähnliche Berufe. Deswegen hat die AfD bei den vergangenen Landtagswahlen massenhaft Stimmen von ehemaligen Wählern der Linkspartei und der SPD geholt. Deren frühere Wähler fühlen sich bei vielen Fragen der sozialen Gerechtigkeit im Stich gelassen. Die SPD ist traditionell der politische Arm des DGB. Aber die Gewerkschaft kümmert sich nur noch um die Arbeitnehmer, die bereits einen tariflich bezahlten Arbeitsplatz haben.