+++ Wir sehen nur den Obdachlosen auf der Straße – aber nicht die Geschichte dahinter +++
In Deutschland waren 678.000 Menschen im Jahr 2018 obdachlos gemeldet.
Ausgerechnet im reichen München, in dem eine Mietwohnung für Normalverdiener bereits unerschwinglich unerschwinglich geworden ist, sind laut Schätzungen des Sozialreferats 9000 Menschen obdachlos. In den letzten Jahren ist die Zahl in ganz Bayern um knapp 29 % angestiegen!
Heute sind längst nicht mehr alle Obdachlosen „auf die schiefe Bahn gekommen“. Viele arbeiten schwarz als Bauarbeiter, Reinigungskräfte oder in der Gastronomie – zu Stundenlöhnen weit unter dem gesetzlichen Mindestlohn.
Gerade Alleinerziehende mit Kind haben auf dem Wohnungsmarkt keine Chance – und landen schnell auf der Straße. Denn in Heimen ist es ebenso überfüllt und es geht dort oft rabiat zu, man hat keine Privatsphäre.
Sie haben schwere Schicksalsschläge erlitten, wurden krank, verloren ihre Arbeit, die Familie zerbrach, und nun schlagen sie sich irgendwie durch.
Die CSU, genau wie die SPD in München hat hier Jahrzehnte nur geschlafen und kommt erst jetzt so langsam in die Gänge, jetzt, wo es schon zu spät ist. Es braucht längst konkrete Maßnahmen, die den Menschen das Dasein erleichtern und lebenswert machen.
München – ganz Bayern braucht wieder bezahlbaren Wohnraum, damit jeder wieder ein würdevolles Leben führen kann.
• Der soziale und der genossenschaftliche Wohnungsbau müssen angekurbelt werden.
• Förderprogramme für preisgünstige Mietwohnungen müssen neu aufgelegt werden.
• Überzogene bürokratische Vorschriften, die den Wohnungsbau einschränken, müssen abgeschafft werden.
• Illegale oder kriminelle Einwanderer, die den angespannten Wohnungsmarkt zusätzlich belasten, müssen in ihre Heimatländer zurückgeführt werden.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/zahl-der-wohnungslosen-in-bayern-steigt,RKh8XNY