+++ Staatlicher Kampf gegen die Familie: Kindesentzug wegen „zu enger Mutter-Kind-Bindung“ +++
 
Auf zahlreiche Fälle von Kindesentzug durch Behörden hat der Jugendhilfeexperte Wolfgang Hammer in einer Auswertung hin gewiesen. In seiner Auswertung von 42 exemplarischen Fällen aus sechs Bundesländern, darunter auch aus Bayern, weist er nach, dass alleinerziehenden Müttern die Kinder weggenommen wurden, ohne dass es Hinweise auf Gewalt oder Vernachlässigung in den Familien gab.
 
Als Grund nannten viele Jugendämter einen „Verdacht auf zu enge Mutter-Kind-Bindungen“. Was für ein unfassbarer Skandal!
 
Hammer nennt die Ergebnisse „fachlich, humanitär und verfassungsrechtlich nicht tragbar“. Der Soziologe war bis 2013 Referatsleiter für Jugendhilfe in der Hamburger Sozialbehörde. Nach einer Anhörung im Bundestag im Sommer 2017 seien ihm insgesamt 167 Fälle zur Kenntnis gelangt.
 
Meist hatten sich die Frauen zunächst selbst an das Jugendamt gewandt und Unterstützung, wie z.B. eine Mutter-Kind-Kur, beantragt. Natürlich sprachen sie dabei auch über die alltäglichen Belastungen. Das Ergebnis war jedoch oft nicht die erhoffte Hilfe, sondern die zwangsweise Wegnahme und Fremdunterbringung des Kindes!
 
Der selbstverständliche Wunsch der Mutter, dass ihr Kind bei ihr zu Hause leben soll, wurde von den Mitarbeitern des Jugendamtes als „Störung“ angesehen. Auch den Willen der Kinder, wieder bei der Mutter zu sein, interpretierte man dabei als „Krankheitszeichen“.
 
Einige der betroffenen Kinder leben mittlerweile wieder zu Hause – aber nur, weil die Mütter ihr Erziehungsrecht vor dem Familiengericht durchsetzen konnten. Manche sind offenbar immer noch in Heimen untergebracht. Fast alle Kinder zeigen seit der Einweisung einen starken Leistungsabfall in der Schule. Viele leiden an psychischen Störungen oder sind sogar selbstmordgefährdet. Der irrsinnige Eingriff fanatischer Ideologen hat ihnen und ihren Familien massiv geschadet.
 
Solch ein widerrechtlicher Kindesentzug muss politische und juristische Konsequenzen haben. Hände weg von unseren Kindern!
 
https://taz.de/Fragwuerdige-Inobhutnahmen/!5636682/?fbclid=IwAR3foCyWyXJRuNub86dJBWGRMfG3KwSHb-2YC-2FcYEzUN0eGztbzhYDaZI