Hormone, Medikamente, Drogen und Dünger: Rückstände all dieser Substanzen gelangen zunehmend häufig in unser Trinkwasser! Der Grund: Abfälle und Reste werden häufig verbotenerweise in die Toilette gekippt. Daher gibt es kaum etwas, was nicht im Schmutzwasser nachzuweisen ist. Doch was viele Verbraucher nicht wissen: Vieles davon kann nicht wieder herausgefiltert werden und landet in unserem Trinkwasser! Noch ist das Trinkwasser in Bayern zwar von zumeist guter bis sehr guter Qualität – doch Kläranlagen haben immer mehr Mühe, das Schmutzwasser so zu säubern, dass es anschließend als Trinkwasser aufbereitet zurück an die Haushalte geleitet werden kann. Hier sehen Experten Probleme, denn Düngemittel, Arzneimittelrückstände und Drogenreste belasten das Abwasser immer mehr.

So fließt neben Schmutzwasser aus WC, Küchen, Kliniken und Betrieben, auch mit Schadstoffen verdrecktes Regenwasser in der Kanalisation. Das Umweltbundesamt sagt dazu: „Alles, was wir konsumieren, landet am Ende im Abwasser. Das sollte man wissen, bevor man Salben mit synthetischen Duftstoffen oder Kosmetik mit Plastik und Chemikalien nutzt.“ Es brauche zudem immer mehr Technik, Geld und Energie, um das Abwasser von alldem zu befreien und es am Ende wieder genießbar zu machen. Besonders Medikamente sollten niemals über die Toilette entsorgt werden, mahnt auch das Umweltbundesamt – sondern über Apotheken oder die Restmülltonne.

Ob sich Antibiotika-Resistenzen über Kläranlagen ausbreiten, wird seit einigen Jahren erforscht. Vor allem aus Kliniken gelangen Antibiotika-Rückstände und zugleich auch Bakterien, die Antibiotikaresistenzen in sich tragen, in die Kläranlagen. Dort treffen sie auf Milliarden von Bakterien, die für die Abwasserbehandlung zuständig sind. Die Anlagen könnten zu einer Art Brutstätte für antibiotikaresistente Bakterien werden, die mit dem behandelten Wasser in die Gewässer gelangen und Wasserressourcen möglicherweise kontaminieren. Hormone werden laut den Wasserbetrieben zumeist herausgefiltert, sodass keine Gefahr für die menschliche Gesundheit besteht. Doch auch Drogen- und Nitratrückstände sind mittlerweile, wenn auch in geringer Konzentration in unserem Grundwasser nachweisbar. Die Stoffe werden dann zwar für das Trinkwasser herausgefiltert – aber das treibt aber den Wasserpreis natürlich immer weiter nach oben.

Wir von der AfD sagen: Unser Trinkwasser ist als die wichtigste natürliche Nahrungs-Ressource in Bayern auf höchster Qualität zu halten! Wir setzen uns dabei für Sicherheits- und Hygienestandards ein – das bedeutet, dass wir konsequenter gegen alle chemischen und hormonellen Verunreinigungsquellen vorgehen müssen!

https://www.t-online.de/gesundheit/ernaehrung/id_80640322/tid_amp/koks-hormone-co-was-vom-abwasser-bleibt-im-trinkwasser-.html

https://www.n-tv.de/wissen/Pillenreste-verursachen-Verweiblichung-article17389461.html

https://www.test.de/FAQ-Wasser-ist-Leitungswasser-besser-als-Mineralwasser-4745742-0/