+++ Versuchter Mord an 12-jährigem Jungen in Vilshofen +++

Ein 26-jähriger Mann soll einen 12-jährigen Jungen in Vilshofen (Landkreis Passau) zu Boden gedrückt und mit einem Messer auf ihn eingestochen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Mord sowie gefährliche Körperverletzung vor; ab kommendem Mittwoch muss sich der mutmaßliche Täter vor dem Landgericht Passau dafür verantworten.
Der Angeklagte räumte die Tat vor Prozessbeginn ein und gab zur Erklärung an, „er habe gedacht, das Kind hätte ihn beleidigt“. Es sei aber nicht seine Absicht gewesen, den Jungen, der im selben Mehrfamilienhaus wie der Täter wohnt, zu verletzen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm hingegen vor, heimtückisch gehandelt zu haben. Das Opfer tritt in dem Prozess als Nebenkläger auf. Ein Urteil wird am 6. Juni erwartet.

Aufgrund der Zunahme von Messerangriffen haben Bremen und Niedersachsen kürzlich einen Gesetzentwurf für den Bundestag eingereicht, den die Bundesregierung befürwortet. Ob weitere Einschränkungen des Führens von Messern solche Taten verhindern werden, ist allerdings äußerst fraglich.
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner nannte es „pure Heuchelei“, wenn man so tut, als würde ein Verbot das Problem lösen. Weitere Vorschriften erschienen nur auf den ersten Blick wirkungsvoll, aber kein einziger Krimineller würde sich davon beeindrucken oder von Straftaten abhalten lassen. „Jeder weiß, dass wir dieses Problem vor 2015 nicht hatten“, fügte der Vorsitzende des Rechtsausschusses im Bundestag hinzu.

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https://www.focus.de/regional/bayern/prozesse-versuchter-mord-an-bub-26-jaehriger-vor-gericht_id_10694171.html?fbclid=IwAR3JDck9NMvIhhXDmg2I_IJVwQST9N45vmUTb_DS5rw21txetF4KtSWzQ_8

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/afd-und-fdp-kritisieren-geplante-messerverbote/